Meine Wurzeln
Ich bin 1958 in Preußisch Oldendorf geboren – Also ein waschechter Ostwestfale! "Hinterm Berg" bin ich in einer Arbeiterfamilie zusammen mit meiner Schwester und meinen Großeltern aufgewachsen. In Preußisch Oldendorf bin ich auch in den Kindergarten gegangen, und habe die Grund- und die Realschule besucht. Nach dem Abitur in Espelkamp und meiner Wehrdienstzeit in Schleswig Holstein, hat es mich dann beruflich 1979 wieder in die Heimat gezogen - ins wunderschöne Rödinghausen. Quasi "Liebe auf den ersten Blick", denn seitdem hat mich die Gemeinde an der Sonnenseite nicht mehr losgelassen.
Wichtig war für mich dabei immer, dass ich hier meine tatsächliche Heimat gefunden habe. Das Wort "Heimat" klingt heute zwar etwas altmodisch, ich verbinde damit aber vor allem die sozialen Aspekte wie Familie, Freundschaft, Miteinander, Verlässlichkeit und das Lebensgefühl von Geborgenheit und ein Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gemeinschaft, auf die man stolz sein kann und darf! Das schafft für mich Nähe. Und diese Nähe zu den Menschen in Rödinghausen ist etwas, das ich auf keinen Fall missen möchte. Für mich strahlt das auch ein Stück weit Stabilität und soziale Sicherheit aus. So bin ich jetzt über 40 Jahre stark verwurzelt mit der hiesigen Lebensart, mit einer starken Region, tollen Produkten und Erzeugnissen und verbunden mit den Menschen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind und für die es sich lohnt, mit starkem Herzblut die Zukunft zu gestalten.
Meine Ausbildung
Nach meinem Abitur am Söderblom-Gymnasium in Espelkamp, absolvierte ich meine Ausbildung zum Sparkassenkaufmann bei der damaligen Kreissparkasse Herford-Bünde. An der Sparkassenakademie in Münster qualifizierte ich mich im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums zum Sparkassen-Betriebswirt weiter. Ausbildereignungsprüfung und unterschiedlichste Fachseminare rundeten meine Kenntnisse ab.
Mein Beruf
Nachdem ich die Grundlagen geschaffen hatte, ergab sich die Möglichkeit, die Geschicke der Sparkassenfilialen in Rödinghausen und Schwenningdorf zusammen mit einem tollen Mitarbeiter-Team über 25 Jahre als Filialleiter mitzugestalten. Natürlich prägt einen eine so lange Zeit an einem Ort, den man wachsen sieht und wo viele Freundschaften und ein großes Miteinander entstanden sind. Meine langjährige Führungs- und Ausbildererfahrung und eine Ausbildung zum Coach, aber auch der Blick als Personalrat im Betrieb der Sparkasse, geben einen guten Einblick in den öffentlichen Dienst. Etwas, von dem ich als Bürgermeister profitieren kann.
Durch meine anschließende Tätigkeit im Vorstandsstab der Sparkasse Herford und als Geschäftsführer der Sparkassenstiftung und der Bürgerstiftung "Unser Herz schlägt hier", habe ich in den letzten fünf Jahren ein breites Netzwerk aufbauen können, das über die Rödinghauser Grenzen hinweg einen guten Einblick in die Strukturen des Kreises Herford geliefert hat. Gerade auch das Vereinsleben und das Ehrenamt in unserer Region, sind mir durch viele Gespräche und Projekte bekannt und ich weiß mittlerweile sehr genau, wo gerade auch im Ehrenamt und bei den Vereinen manchmal der Schuh drückt.
Mein politisches Engagement und meine Motivation
Politisch schon immer aktiv, bin ich ab 2014 auch als Ratsmitglied in vielen wichtigen politischen Ausschüssen vertreten und somit auch bei der Fraktionsarbeit in alle Themen eingebunden, genauso in die Vorstandsarbeit des SPD-Ortsvereins. Ich möchte die Zukunfts-Entwicklung unserer Kommune weiterhin in geordnete Bahnen lenken und Bürgernähe praktizieren: Ich will die Menschen mehr mitnehmen, gerade was Politik angeht. Außerdem will ich der Gemeindeverwaltung ein etwas anderes Gesicht geben und die sich sehr schnell entwickelnde Digitalisierung Schritt für Schritt und mit Augenmaß in der Verwaltung verankern. Auch die Themen Bildung, soziale Gerechtigkeit und bürgerschaftliche Teilhabe, sowie das große Thema Digitalisierung in der Gesellschaft und das Thema Umwelt, habe ich mir auf die Fahnen geschrieben. Es gibt daher viel zu tun. Deshalb habe ich auch mein Leitmotto mit nur drei Worten beschrieben »Lust auf Zukunft«, für mich nicht nur Triebfeder, sondern gleichzeitig auch ein Lebensgefühl.
Meine Freizeit
Wenn sich die Sparkassentür hinter mir schließt, finde ich aktive Entspannung beim Sport. Nachdem ich jahrelang Volleyball gespielt habe, hat der
Zahn der Zeit am Sportlerkörper genagt. Beim Nordic-Walking kann ich mich jetzt auspowern. Ebenfalls sehr ausgleichend und entspannend, vor allem wenn ich dadurch die schönsten Ecken der Gemeinde laufenderweise kennenlernen kann. Auch das Wirken im Ehrenamt - hier besonders die Vorstandsarbeit als Gründungsmitglied in der Werbe- und Aktionsgemeinschaft (WAGE) Rödinghausen - schaffen Raum für Ablenkung und neue Ideen. Nach einem Einkauf im Rödinghauser Hofladen, koche ich die frischen und regionalen Produkte auch gern mit meiner Lebensgefährtin und mit Freunden.
